KUNST VERBINDET – UNITY IN DIVERSITY

ELI KULTUR
Installationen und Werken von Soheyla B. Fahimi und Arno Tillmanns

 

 

KUNST verBINDET …

„Lebhaft ging es zu, während des Aufbaus dieser Ausstellung. Wir traten in viele spannende Dialoge mit Patienten und Mitarbeitern“, berichtet Frau Windeln, die Kuratorin der Ausstellung Im Elizabeth-Krankenhaus Rheydt. Über diese, ebenso in mir „lebhaft bewegende“ MitTeilung, habe ich mich sehr gefreut!

Es bedarf besonderen Mutes, Hingabe und außergewöhnlicher Tätigkeiten unter strengsten Pandemie-Maßnahmen, die Herausforderung anzutreten, eine Ausstellung in der Klinik zu organisieren. Sie verlangt neue Wege und „SichtWeisen“ in Betracht zu ziehen, in einer nie zuvor da gewesenen Situation der Zusammenarbeit. Auch unter schwierigen Bedingungen kann somit den Patienten, Besuchern und Mitarbeitern, eine kulturelle und wohltuende Abwechslung am Genesungsort ermöglicht werden.

„Lange Jahre fanden keine Ausstellungen mehr im „Eli“ statt“, ist hier gezeigtem Video zu hören. Dank Geschäftsführer Herrn Celary und alle tatkräftigen Unterstützer*innen ist diese Ausstellung, für alle im Krankenhaus Verweilenden nun zugänglich. Durch den innovativen Einsatz neuer Medien ist es ebenso möglich, trotz eingeschränkter Pandemie-Beschränkungen, einen kurzen Einblick für alle Interessierten zu geben.

Meinen herzlichen Dank richtet sich an der Kuratorin Frau Windeln, für ihren unermüdlichen Einsatz und Hingabe bei der Realisierung dieses Projektes, womit eine alte Tradition, „Eli Kultur“, wieder ins Leben gerufen ist.
Ohne Kunst und Kultur bliebe es sonst weiterhin farblos und still.

Merci!

Soheyla B. Fahimi

TETE-A-TETE-III - 2018

TÊTE-À-TÊTE & VIS-À-VIS – BEGEGNUNGEN

28. August bis 26. Oktober 2018 im
BIS-ZENTRUM CAFÉ BISQUIT

 

Soheyla B. Fahimi  legt  einen besonderen Schwerpunkt in der Malerei auf Collage und Décollage. Es ist die Vielfältigkeit in der Ganzheit und die Ganzheitlichkeit in der Vielfalt, die Sie in Ihren Werken sichtbar machen möchte. Das große Ganze entspringt den Details der einzelnen Elemente und darf sich im Auge des Betrachters wieder zu einer Einheit zusammenfügen. Sie  lädt in der aktuellen Ausstellung wieder neu  dazu  den eigenen Standpunkt zu wechseln, um die Details des Ganzen  und die bisherige Sichtweise , spielerisch jedoch tiefgründiger  neu zu entdecken.

 

 

 

 

BIS – Zentrum für öffentliche Kulturarbeit
Bismarckstraße 99, 41061 Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Mi bis Fr 10–12 Uhr und 18.30-20.30 Uhr
u. n. V. Telefon 02161 – 18 13 00, www.bis-zentrum.de

 

SAMHAIN – ALLERHEILIGEN – HALLOWEEN …

Ein  zauberhafter Feiertag, um Mythologien, religiöse Geschichten  und Figuren

auf der inneren Leinwand revue passieren zu lassen.

Lasst Euch bezaubern …

HAPPY TODAY EVERY ONE !!!

 

 

WEB-SS-MERLIN-2004-MDL
Merlin, 2004, Malerei, Décollage auf Leinwand, 100 x 120 x 3,5 cm

 

 

„Soheyla B. Fahimis Bilder laden zur Suche ein: zur Suche nach versteckten Köpfen und ganzen Figuren, zur Suche nach verborgenen Landschaftsmotiven, zur Suche nach den versteckten Beziehungen zwischen den Kompositionselementen, zur Suche nach den unterschwelligen Assoziationen, die die Bildwelten von Fahimi auslösen, zur Suche nach neuen Bedeutungen.

Ein Bild wie das mit dem Titel „Merlin“ wirkt auf den ersten Blick des Betrachters wie eine in zarten Pastelltönen harmonisch abgestimmte abstrakte Farbkomposition. Dieser 1. Eindruck wandelt sich jedoch bei einer längeren Betrachtung: hier schält sich ein Felsen heraus, dort scheinen Nebel zu liegen, hier taucht eine greise Figur mit einem langen weißen Bart auf – und schon ist der Betrachter in einer Geschichte hinein geraten, die – ausgehend und gelenkt von Fahimis Bildgeschichte – in einer eigenen Dynamik einen eigenen Verlauf entwickelt. Assoziationen an erzählte Märchen, an erlebte Geschichten und an phantastische Welten werden geweckt und weiter geführt.

Das ist es, was das Ziel der Malerin ist: die Phantasie des Betrachters anregen, ihn zum Träumen bringen, seine Gedanken lebendig machen und weiter entwickeln.

Das Bild „Merlin“ beschäftigt sich tatsächlich mit der Sagengestalt dieses Zauberers. In anderen Gemälden werden weitere Sagen wie die um Artus oder Mythologien ebenso wie religiöse Geschichten und Figuren aufgegriffen – doch nie handelt es sich um eine Illustration der Malerin, vielmehr ist das, was auf der Leinwand entsteht, eine angedeutete Interpretation, die genügend Freiraum für die Kreativität des Betrachters lässt.“

~ Sigrid Blomen-Radermacher