BIG MAMA & THE RED CARPET PROJECT

 

BIG MAMA – RED CARPET

BIG MAMA ist Skulptur und fortwährendes installatives, künstlerisches Projekt zugleich.
In ihrer Gestalt verkörpert die überlebensgroße Figur durch ihre anthropomorphen Form mit großem Busen und runden Hüften die Vorstellung eines weibliches Archetyps: die große Urmutter. Darin spiegelt sie ein tief im Menschen verwurzeltes Bild der Natur und des Organischen wider.

Ihre kräftige Hände und Arme, die eine schützend hinter ihren breiten Rücken gelegt, die andere in großzügiger Geste dem Betrachtenden entgegen gestreckt, deuten auf Stärke und ein beschützendes Wesen hin. Mit ihren großen Füßen vermag sie jede Distanz und Grenze zu überwinden, immer achtsam für all jenes, das vor ihrem Wege liegt.

Als bleibende Hauptfigur setzt die Künstlerin Soheyla B. Fahimi sie in verschiedenen Umgebungen und Szenarien ein, um auf Phänomene unserer ökologischen und gesellschaftlichen Umwelt, auf Aspekte der Ursprünglichkeit und des Wandels kritisch hinzuweisen.

Im Setting der Ausstellung DONNA lädt BIG MAMA Besucher*innen dazu ein, sich ausgehend von der aktuell alles bestimmenden Corona-Krise zu post-pandemischen Gedankenexperimenten verführen zu lassen. Ihr Standpunkt, der ausgerollte rote Teppich ( Red Carpet), wird von einer Geste der besonderen Ehrerbietung zu einem anwachsenden Dokument umgedeutet und entwickelt sich durch jede hinzukommende Botschaft weiter.

Aus der plakativen Aussage „GAME OVER“ entwickelt sich in gemeinschaftlicher Arbeit eine Zukunftsvision aus Wünschen und Ideen darüber, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen. Die Hoffnungsträgerin BIG MAMA, ausgestattet mit einem Herrschaftssymbol, der Krone (lat.: Corona, ‚der Kranz‘) und einem Palmzweig, Symbol für Martyrium und Sieg zugleich, weist den Weg.

Alle Besucher*innen sind dazu eingeladen, ihre ganz persönliche Botschaft als Stichwort auf den roten Teppich zu schreiben. Dieser wächst im Verlauf der Ausstellung und wird zu einem kollektiven Dokument über Wünsche, Ängste und Hoffnungen in Zusammenhang mit der globalen Pandemie und der Zeit danach.

 

Die Ausstellung ist vom  4. bis zum 19. Juli 2020, samstags und sonntags von 12 bis 16 Uhr im Projektraum EA 71 zu besichtigen.

 

Adresse:
Projektraum EA 71
Eickener Str. 71
41061 Mönchengladbach
Öffnungszeiten:
Samstag & Sonntag
12-16 Uhr u.n.V.
Telefon: 02161 – 6202278
Mobil: 0176 – 24246677